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SelbstTragend - Sitzreihen: 8

     ...   Der Setra S 8


2022 - nun feiert der Setra S 8 im Original bereits seinen 71 Geburtstag. 2016 erschien der Setra S 8 von WIKING wie im Bild oben links zu sehen. Das Modell rechts ist aus 1955. In seinem WIKING-Leben begleitet uns dieser schöne Bus nun seit vielen Jahren und erfreut uns auch heute immer wieder in solchen Neuauflagen. Mit dem Setra haben wir einmal mehr ein Auto vor uns, von dem man denkt, nach einmal Hinsehen alles gewusst zu haben. Der Autor hatte als Kind genau einen in so einem Braun. Spielkameraden hatten auch einen in blau oder in rot. Damit war das Thema erledigt. So hätte man meinen können.

Bei näherer Betrachtung gibt es bei diesem scheinbar immer gleich auftretendem Modell wieder eine Fülle von Details, Farben, Besonderheiten und eine beträchtliche Zahl kleiner und großer Veränderungen zu entdecken. Auch das Vorbild war etwas ganz Besonderes: Es hat nicht weniger als den Omnibus-Bau revolutioniert. Gute Gründe, dieses Auto einer näheren Untersuchung unterziehen und eine Reise durch die WIKING-Setra-Welt zu unternehmen.




Zum Vorbild


Das Revolutionäre bei diesem Autobus war die Abkehr von der seinerzeit auch für Busse üblichen Konstruktion, wie bei den Lkw einen Aufbau auf ein Fahrgestell zu bauen. Auch bei Kässbohrer in Ulm wurde bis dahin z.B. auf MAN und Mercedes-Niederrahmen-Fahrgestellen karossiert. Kässbohrer produzierte seinen ersten Linienbus 1911 auf einer Saurer-Basis. Besonders wegen Lieferengpässen von Lkw-Fahrgestellen in der Wiederaufbauzeit nach dem 2. Weltkrieg besannen sich Otto Kässbohrer und der Chefkonstrukteur Georg Wahl auf das Konzept der selbsttragenden Karosserie. Bereits 1928 gab es in geringer Stückzahl von Kässbohrer den ersten Pkw mit selbsttragender Karosserie aus deutscher Produktion.

Während die Busse mit Lkw-Fahrgestell die Belastungen über den schweren Rahmen aufnehmen, übernimmt diese Aufgabe bei der selbsttragenden Karosserie ein stabiles und gleichzeitig sehr leichtes fachwerkartiges Gittergerüst. Die Fachwelt staunte nicht schlecht, dass dieses Gerüst von 6 Männern getragen werden konnte.

Dieser Bus - zunächst nur "Setra" benannt (nach selbsttragend) - war das erste Fahrzeug, das von Kässbohrer komplett weitestgehend in Eigenregie konzipiert und auch in allen Komponenten selbst gefertigt wurde. Mit Lenkung, Federung und Achsbau kannte man sich von Anhängerbau aus und so konnten die entsprechenden Bauteile selbst entwickelt werden. Nur der Motor kam von Henschel (zunächst 512 DG mit 95 PS) und das Getriebe und der Achseinsatz kamen von der Zahnradfabrik Friedrichshafen.

 
 


1951 war es so weit: Der erste eigene Kässbohrer-Omnibus wurde fertiggestellt und ausgiebig erprobt. 1952 wurde er dann als "Setra" der Öffentlichkeit präsentiert. Im Jahre 1953 kam die Typ-Bezeichnung "S8" dazu - für 8 Sitzreihen.

Für den WIKING-Sammler ist an dieser Stelle ein Detail interessant: Die ersten Originale hatten zunächst am Heck nur seitliche Lüftungen - wie die frühen WIKING-Werbemodelle. Wegen Problemen mit der Luftzufuhr entschloss man sich, an diese seitlichen Lüftungen rückwärts hervorstehende Hutzen anzubringen und die Mitte des Hecks mit einem zusätzlichen Lüftereinlass zu versehen - wie es dann auch bei den Serien-Modellen von WIKING nachvollzogen wurde.

Dieser Bus war erstmals keine technische Zusammenführung von Fahrgestell und Aufbau mehr, sondern etwas Ganzes. Die verwindungssteife Gerippestruktur mit integrierter Bodengruppe unter Verwendung eines Heckmotors mit Hinterradantrieb schaffte eine bessere Raumnutzung, höhere Festigkeit des Wagenkörpers, geringeres Gewicht und mehr Komfort für die Fahrgäste. Der selbsttragende Omnibus realisierte das Ziel, gleich gute Fahreigenschaften wie ein Pkw zu bieten. Die langjährigen Erfahrungen im Bau von Bussen kamen Kässbohrer dabei zusätzlich zu Gute.

Der Kässbohrer Setra S8 bleibt mit der technischen Abkehr vom Lkw ein Meilenstein der Geschichte des Omnibus-Baus - er prägte die Entwicklung eines ganzen Industriezweiges. Viele Omnibusse folgten bis heute der Grundkonzeption unseres WIKING-Vorbilds.

Kässbohrer-Setra gehört nunmehr seit 1995 zur Daimler-Benz AG - aktuell Daimler Truck AG.

 



Die Entwicklung des Setra bei WIKING


Der Setra S8 ist eine frühe Auftragsarbeit für die Firma Kässbohrer. Nach anfänglicher Exklusiv-Lieferung an den Auftraggeber als sehr erfolgreiches Industrie-Reklamemodell fand es dann später auch Einzug in die Serie - eine Vorgehensweise, die auch von anderen Auftragsarbeiten bekannt ist.

Laut Notiz von Alfred Kedzierski war der Kässbohrer Setra als Muster am 27. März 1954 nach 44 Arbeitsstunden fertiggestellt. Das Oberteil wurde erneut als transparentes Teil ausgelegt - wie beim Büssing Trambus. Kedzierskis Maßstabsangabe: 1:90. Im März 1955 wurde die Setra-Haube als zusätzliches Bauteil in die Stahlform für die Büssing-Haube integriert. Die Werkzeuge für das Kässbohrer Unterteil, die Bodenplatte sowie die Inneneinrichtung wurden separat hergestellt. So konnte Kässbohrer bereits 1955 mit den Modellen beliefert werden - ein Jahr vor dem Serienstart.


Neben einem wunderbaren Holzmuster, dass in der WIKING-Modellwelt zu sehen war, sind aus der frühen Zeit nur wenige Exemplare erhalten. Umso interessanter ist die Gruppe, die unten zu sehen ist. Bei diesen Modellen waren die Karosserie und die Haube fertig, nicht jedoch die Inneneinrichtung und das Chassis (Anmerkung: Da formenbautechnisch die "selbsttragende" Konzeption des Originals nicht verwirklicht werden konnte, gibt es bei WIKING ein "Chassis").


Während Karosserie und Haube bereits den frühen Werbemodellen entsprachen, wurden die Inneneinrichtungen und das Chassis zunächst aus vorhandenen anderen Modellen improvisiert. Die Bodenplatten stammen jeweils von Mercedes Pullman-Bussen und sind alle in mischgrün gehalten. Sie wurden händisch eingepasst und karosseriebündig nach vorne und hinten rundgefeilt. Da der Randstand der Pullman-Busse etwas größer ist, passt das Ganze nicht so wirklich: Bei der Hinterachse stimmt es, die Vorderachse steht zu weit nach vorne. Für einen groben Eindruck des Erscheinungsbildes reichte es aber offenbar.




Wie beschrieben sieht man rechts das improvisierte Chassis auf Pullman-Bus-Basis. Alle vier Modelle oben haben ein solches Chassis in mischgrün. Die Stoßstangen-Areale sind rundgefeilt. Radstand ist zu groß.



Bei dem einen Modell mit dunkelblauer Bemalung der Seiten besteht die Inneneinrichtung aus Sitzen des frühen Käfer-Cabrios, die vereinzelt eingeklebt wurden.



Bei diesem Exemplar (wie bei insgesamt drei vorliegenden Modellen) wurde eine Inneneinrichtung des Büssing-Trambus händisch auf den Setra angepasst. Obgleich bei dieser Ansicht eine Öffnung zur Aufnahme des Fahrersitzes erkennbar ist, ist ein solcher noch nicht separat angelegt.



Bei einem dieser Modelle ist die Beifahrerseite silbern bemalt und die Fahrerseite blau. Bei diesem Modell wurde - wie bei drei dieser Modelle - das eigene Bauteil mit der Schrift "Setra-Bus" vor der Lackierung seitlich aufgeklebt.



Ein Modell hat eine abweichende seitliche "Setra"-Kennung: Beim Modell rechts ist der Aufdruck in abweichender Dimensionierung wahrscheinlich gestempelt aufgetragen. Diese Art der Beschriftung ist bei späteren Modellen selten auch zu beobachten, allerdings kleiner. Bei diesem Exemplar gibt es auch eine (einmalige) Abhebung des Kühlergrills durch schwarze Hinterlegung.

     

Abschließend sei zu dieser frühen Reihe angemerkt, dass bei allen Modellen die Grundfarbe "cremeweiß" vorliegt - die Farbe, die auch die Werbemodelle dominiert. Auch die Dächer sind mittig (bis auf ein Modell) in dieser Farbe bemalt - auch wie bei den meisten Werbemodellen. Die Farbgestaltung der Seiten in Rot und Blau wirft auch bereits ein Schlaglicht auf die Werbemodelle. Nur das Silbern gab es nicht bei den Werbemodellen - dafür tausendfach bei den Serienmodellen.



Aus dem Besitz eines Formenbauers stammt obiges erste in allen Bauteilen fertige Modell: Noch ohne Setra-Schriftzüge an Seiten oder unter der Bodenplatte.




Der Setra in der WIKING-Bildpreisliste



Der Setra fand sich in der Bildpreisliste als Neuheit erstmals im Jahre 1956 (Juni) unter der Nummer T 73 und der Bezeichnung "Reisebus Typ Setra".


     


Im Text dieser Bildpreisliste wird auf dieses Modell besonders eingegangen:

"... Sämtliche Neuheiten sind in den umseitigen Preisspalten durch einen Stern gekennzeichnet. Gut gelungen sind sie wohl alle. Uns gefällt besonders der Setra-Reisebus, der Shell-Tankwagen und der moderne Müllwagen ... ".

Auch in einer mit bereits als "Preisliste 1957" gekennzeichneten Liste ist das Modell als Neuheit vermerkt. In dieser Liste, die dem Druckvermerk nach vom Oktober 1956 stammt, geht Friedrich Peltzer erneut auf den Setra ein:

"... (Die Neuheiten) fanden allgemein große Anerkennung. Der Setra-Bus ist eine kleine Kostbarkeit geworden ...". Weiter heißt es: "... Beim Reisebus Typ Setra ist übrigens der transparente Oberteil nicht als abnehmbar geplant. Versucht man es trotzdem, bricht leicht die vordere Befestigungs-Nase ab. Ein Tropfen Wiking-Kleber behebt schnell den Schaden ...".



In der Messe-Information von 1957 gibt es folgenden Text:

"Der Büssing-Trambus (T 72) und der Reisebus Typ Setra (T 73) erhalten ab Mai d. Js Fahrer. Sitzende Personen für die Busse sind in Vorbereitung".

In der 1957er Sommerliste wird auch auf die Fahrer hingewiesen:

"... Der Büssing-Trambus und der Setra-Reisebus haben auf vielseitigen Wunsch bei gleichem Preis Fahrer erhalten ...".


Die angekündigten sitzenden Fahrgäste sind seinerzeit zwar realisiert worden, kamen jedoch nicht zu Einsatz.

Rechts der Setra in neuer Abbildung im 58er Katalog.




Wie unten dargestellt lief der Reisebus Typ Setra bis 1968 durch die Bildpreislisten. Teilweise fand sich der Hinweis auf den Fahrer. Bemerkenswert: Über all die Jahre bleib der Preis von 2,- DM konstant. Nur im Erscheinungsjahr 1956 hatte die Nummer 73 das führende "T".


1956:
T 73
 
Reisebus Typ Setra  2,-
1957:
73
 
Reisebus Typ Setra  2,-


1958:
73
 
Reisebus Typ Setra  2,-


1959:
73
 
Setra Reisebus  2,-


1960:
73
 
Reisebus Typ Setra . . . . . . . . .  2,-


1961:
73
 
Reisebus Typ Setra . . . . . . . . .  2,-


1962:
73
 
Reisebus Typ Setra mit Fahrer . . . .  2,-


1963:
73
 
Reisebus Typ Setra mit Fahrer . . . .  2,-


1964:
73
 
Reisebus Typ Setra mit Fahrer . . . .  2,-


1965:
73
 
Reise-Bus Setra . . . . . . .  2,-


1966:
73
 
Reise-Bus Setra . . . . . . .  2,-


1967:
73
 
Reise-Bus Setra . . . . . . .  2,-


1968:
73
 
Reise-Bus Setra . . . . . . .  2,-








Der Setra im Handbuch von Herrn Saure und im Gelben Katalog von Herrn Wanner


Im WIKING-Handbuch der alten Modelle (2016) von Herrn Saure ist das Modell im Bereich der Serienmodelle unter der Nummer 1166 und als Werbemodell unter 'Setra' zu finden.

Als Serienmodell werden insgesamt 5 verschiedene Versionen benannt, die dann in einigen Farben aufgeführt sind:

  • 1166/1 Armaturenbrett rechteckig, Fahrgastraum glatt, Bodenprägung WMiK:
    A) himmelblau, B) azurblau, C) dunkeladriablau ~
  • 1166/2 Armaturenbrett trapezförmig, Fahrgastraum glatt, Bodenprägung WMiK:
    A) himmelblau ~, B) dunkeladriablau ~
  • 1166/3 Armaturenbrett trapezförmig, Fahrgastraum strukturiert, Bodenprägung WMiK:
    A) rot, B) blaumetallic, C) braunmetallic
  • 1166/4 Armaturenbrett trapezförmig, Fahrgastraum strukturiert, Bodenprägung WM:
    A) orangerot, B) rot, C) braunmetallic, D) blaumetallic
  • 1166/5 Armaturenbrett trapezförmig, Fahrgastraum strukturiert, Bodenprägung G/WM/73:
    A) orangerot, B) rot, C) rosé D) braunmetallic

Im beschreibenden Text wird darauf eingegangen, dass es weitergehende Unterscheidungsmerkmale gibt wie verschiedene Ausführungen der Dachoberseite, verschiedene Dachlaschen, Dach verklebt/unverklebt, mit/ohne Fahrerfigur, und dass verschiedene Farben von Sitzgruppen und Chassis existieren, ebenso wie verschiedene Bemalungen. Bis auf einen Hinweis der Zuordnung der Gestaltung der Dachoberseite erfolgen keine weiteren Hinweise, welche Merkmale bei welchem Modellen zu finden sind.

Bei den Werbemodellen werden 2 verschiedene Typen aufgeführt, die sich in der Gestaltung der Heckpartie unterscheiden: ohne (Setra A bis D) und mit Motorlüfter (Setra I, G und H). Den Setra-Werbemodellen ist allen der seitlich aufgeklebte Setra-Schriftzug und ein besonderes Chassis eigen.

  • Setra A - dunkelbabyblau/silbern (Karosserie/Seitenschablonierung)
  • Setra B - cremeweiß/rot
  • Setra C - cremeweiß/preußischblau
  • Setra D - cremeweiß/dunkelmaigrün
  • Setra I - rot/silbern (mit Lüfter)
  • Setra G - blaumetallic/silbern (mit Lüfter)
  • Setra H - braunmetallic/silbern (mit Lüfter)

Die im WIKING-Handbuch der alten Modelle von 2008 noch notierten Modelle in blaumetallic und braunmetallic ohne Motorlüfter sind wohl von GK übernommene Einzelstücke; sie sind nicht mehr aufgeführt. Derartige Modelle wurden bei Herrn Saure einmal als Vorserienmodelle versteigert. 2016 kam die belegte Version mit Lüfter in rot dazu (Setra I).


Im Neuen Gelben Katalog (2003) von Holger Wanner ist das Modell im Bereich der Serienmodelle unter der Nummer 730 und als Werbemodell unter 'Setra' zu finden.

Als Serienmodell werden neben einer Neuauflage insgesamt 8 verschiedene Versionen benannt, die dann in einigen Farben aufgeführt sind:

  • 730/1 Bodenprägung WMiK, Achshalterung geschlossen, Armaturenbrett rechteckig, Fahrgastraum ohne Struktur, ohne Fahrer, Dach glatt und unbemalt, Stoßstange bemalt, Räder Riffelkappe (Produktionszeit 1956 - 1957):
    A) hell-blautürkis, B) )( dunkeladriablau, C) azurblau, D) himmelblau
  • 730/2 Bodenprägung WMiK, Achshalterung geschlossen, Armaturenbrett spitzwinklig, Fahrgastraum ohne Struktur, ohne Fahrer, Dach glatt und unbemalt, Stoßstange bemalt, Räder Riffelkappe (Produktionszeit nur 1958):
    (nur) himmelblau
  • 730/3 Bodenprägung WMiK, Achshalterung geschlossen, Armaturenbrett spitzwinklig, Fahrgastraum ohne Struktur, mit Fahrer, Dach glatt und unbemalt, Stoßstange bemalt, Räder Riffelkappe (Produktionszeit nur 1959):
    (nur) himmelblau
  • 730/4 Bodenprägung WMiK, Achshalterung geschlossen, Armaturenbrett spitzwinklig, Fahrgastraum mit Struktur, mit Fahrer, Dach glatt und silbert, Stoßstange bemalt, Räder Riffelkappe (Produktionszeit 1960 - 1962):
    A) blaumetallic, B) blassbraunmetallic, C) rot
  • 730/5 Bodenprägung WMiK, Achshalterung geschlossen, Armaturenbrett spitzwinklig, Fahrgastraum mit Struktur, mit Fahrer, Dach mattiert und unbemalt, Stoßstange bemalt, Räder Riffelkappe (Produktionszeit nur 1963):
    A) rot
  • 730/6 Bodenprägung WM, Achshalterung offen, Armaturenbrett spitzwinklig, Fahrgastraum mit Struktur, mit Fahrer, Dach mattiert und unbemalt, Stoßstange bemalt (nicht bei Chassisfarbe silbern), Räder Riffelkappe (Produktionszeit 1963 und 1964):
    A) blaumetallic, B) blassbraunmetallic, C) blassrot, D) rot
  • 730/7 Bodenprägung 73, Achshalterung offen, Armaturenbrett spitzwinklig, Fahrgastraum mit Struktur, mit Fahrer, Dach mattiert und unbemalt, Stoßstange bemalt (nicht bei Chassisfarbe silbern), Räder Riffelkappe (Produktionszeit 1965 und 1966):
    A) blassbraunmetallic, B) rot
  • 730/8 Bodenprägung 73, Achshalterung offen, Armaturenbrett spitzwinklig, Fahrgastraum mit Struktur, mit Fahrer, Dach mattiert und unbemalt, Stoßstange unbemalt, Räder Radkappe (Produktionszeit 1967 und 1968):
    A) blassbraunmetallic, B) rot c) blassrot

Bei den Werbemodellen werden auch im GK zwei verschiedene Typen aufgeführt, die sich in der Gestaltung der Heckpartie unterscheiden: ohne und mit Motorlüfter. Auch hier gibt es den Hinweis auf den seitlich aufgeklebte Setra-Schriftzug und das besondere Chassis.

Die folgend dargestellte Auflistung des GK spiegelt die Realität jedoch nicht präzise wieder. Es fehlen die Werbemodelle mit Hecklüfter in rot und braunmetallic. Dafür gibt es die Modelle B, E und G nicht. Die "grüne" Schablonierung ist nur in einem Ton bekannt: hier trifft die Farbangabe dunkelmaigrün gut (statt im GK grün (F) und hellgraugrün (J)). Die für das Modell I mit hellblau angegebene Schablonierung ist mit preußischblau besser geschrieben.

  • Setra A - blaumetallic/silbern/silber - mit Lüfter (Karosserie/Dach/Seitenschablonierung)
  • Setra B - blaumetallic/silbern/silber - ohne Lüfter (offenbar Einzelstück)
  • Setra C - adriablau/silbern/silber - ohne Lüfter
  • Setra D - cremeweiß/cremeweiß/rot - ohne Lüfter
  • Setra E - braunmetallic/silbern/silbern - ohne Lüfter (offenbar Einzelstück)
  • Setra F - cremeweiß/cremeweiß/grün - ohne Lüfter
  • Setra G - rot/silbern/silbern - ohne Lüfter (PHANTOM)
  • Setra H - lichtblau/silbern/silber - ohne Lüfter (PHANTOM)
  • Setra I - cremeweiß/cremeweiß/hellblau - ohne Lüfter (mit "hellblau" ist der Blauton nicht wirklich angegeben!)
  • Setra J - cremeweiß/cremeweiß/hellgraugrün - ohne Lüfter



Das Werbemodell für SETRA

Modelle ohne Hecklüfter


Das klassische Werbemodell hat die typische Heckpartie ohne Motorlüfter und das Chassis mit "Kässbohrer/Setra" - anfangs ohne "K", später mit. Im Bild rechts sehen Sie die typischen Farben - nach Herrn Saure aufgereiht:

(A) dunkelbabyblau / Schablonierung silbern
(B) cremeweiß / Schablonierung rot
(C) cremeweiß / Schablonierung preußischblau
(D) cremeweiß / Schablonierung dunkelmaigrün

Die zeitliche Abfolge scheint umgekehrt gewesen zu sein, denn die Versionen (C) und (D) haben nach hiesiger Erkenntnislage immer das ganz frühe Chassis ohne "K". Beim Modell (B) mit roter Schablonierung ist dieses frühe Chassis sehr selten anzutreffen, während die Version (A) immer das das neuere Werbechassis mit "K" hat.

Das Dach des Modells in babyblau sollte an sich immer auch in babyblau schabloniert sein. Es tauchen auch Modelle dieser Farbgebung mit cremeweißer Schablonierung des Daches auf. Diese Modelle stehen jedoch in Verdacht, mit einem entsprechendem Dach eines weniger gut honorierten Modells in cremeweiß / Schablonierung rot aufgebessert worden zu sein.

 


Bei den Werbemodellen mit der ersten Karosserieform findet man normalerweise für Chassis und Inneneinrichtung die Farben ockerbraun und braunelfenbein im Wechsel. Dabei sind folgende Bestückungen typisch:

cremeweiß / Schablonierung dunkelmaigrün: Chassis braunelfenbein, IE ockerbraun
cremeweiß / Schablonierung preußischblau: Chassis ockerbraun, IE braunelfenbein
cremeweiß / Schablonierung rot: Chassis ockerbraun, IE braunelfenbein
dunkelbabyblau / Schablonierung silbern: beide Kombinationen - siehe Bilder unten.


Modelle mit Hecklüfter


Weniger im Fokus der Aufmerksamkeit stehen - da kaum bekannt - sind Setra-Werbemodelle mit der als Serien-Variante der Karosserie bezeichneten Form mit großem Hecklüfter. Im GK nur in blaumetallic gelistet, gibt es diese Modelle wie bei Herrn Saure beschrieben (dort auf 1958 datiert) auch in braunmetallic und rot. Charakteristisch sind das Setra-Werbechassis und der seitlich aufgebrachte Schriftzug "Setra-Bus".

Die Bilder rechts zeigen gleich eine Ausnahme: offenbar gibt es auch Modelle mit nur dem Werbe-Chassis ohne seitlichen Schriftzug.

Was bei diesen Werbemodellen überraschend ist, dass hinsichtlich der Modellchronologie die hier verwendeten Hecklüfter-Karosserien einige Schritte der Evolution überspringen: diese Modelle haben bereits die breiten Aufnahmen für die Dächer, entsprechend das trapezförmige Armaturenbrett und auch die Struktur des Laufbodens.

Eine spekulative Erklärung wäre, dass zunächst eine recht große Anzahl von Modellen seitens Kässbohrer geordert wurde. Der Wunsch einer Nachbestellung bei WIKING fiel in dann in eine Zeit, in der das Modell seitens WIKING an einigen Punkten verändert worden war.

In diesem Zusammenhang ist es interessant, dass Herr Saure in seiner 30. Auktion (2007) zwei Modelle mit der alten Werbemodell-Karosserie (als "Vorserien") in den späteren Farben blaumetallic und braunmetallic veräußert hat.





Unklar bleibt das rechts abgebildete Modell: hierbei sieht der Setra-Schriftzug wie aufgedruckt aus. Schwierig zu entscheiden bleibt, ob passiv die Schablonierung aufgespart wurde, ein blauer Druck aufgebracht wurde, oder die silberne Schablonierung gezielt entfernt wurde. Das Chassis entspricht dem normalen frühen Serienchassis ohne "Kässbohrer"-Prägung. Es ist wie die Inneneinrichtung basaltgrau.

Das gezeigte Modell stammt aus dem Nachlass eines Formenbauers ist demnach wahrscheinlich authentisch. Ein Modell mit einer eben solchen Beschriftung zeigt sich weiter unten auf einem Werbekarton. Es soll sich zwar in dieser vereinfachten Version der Beschriftung um die letzten Werbemodelle für Kässbohrer handeln, die Karosserie ohne Struktur der Lauffläche wie hier liegt jedoch zeitlich vor den Werbemodellen in blau- oder braunmetallic oder rot.

Bei den ganz oben bereits beschriebenen Vorserienmodellen wurde auch mit einer Druckversion des Setra-Schriftzugs experimentiert. Vielleicht war dies ein Versuch, die Aufbringung des separaten Schriftzuges in Form eines eigenen Bauteils einzusparen.





Rechts abgebildet die Farben der Werbe-Chassis mit "Kässbohrer" nebeneinander: Ockerbraun und braunelfenbein ohne "K", ockerbraun und braunelfenbein mit "K" und hellgelbgrau mit "K" bei der späten Version.

Karton für Werbemodelle

Der heute nur noch selten anzutreffende Karton des Werbemodells zeigt die Farben des Modells in cremeweiß mit Schablonierung in dunkelmaigrün. Da man sich schon von Anbeginn an darüber klar war, dass eine adäqudate Präsentationsform der Modelle in Form eines Kartons die Wertigkeit des Produktes unterstreichen würde, ist der Karton dem ersten Modell zuzuordnen.

Mithin ist die Version cremeweiß / Schablonierung dunkelmaigrün als frühestes Werbemodell wie auf dem Karton abgebildet wahrscheinlich. Dazu passt auch die sehr frühe Chassis-Version ohne "K", die für dieses Modell charakteristisch ist.

Unten sehen Sie den Karton von allen Seiten. Neben dem mit grün abgesetzen Typ S 8 zeigen sich auf den anderen Seiten die Typen S 6 und S 10/S 11 einmal mit und ohne Anhänger. Stirnseitig gibt es das Kässbohrer-Logo. Auf beiden Einstecklaschen findet sich der Hinweis "Modellhersteller Wiking-Modellbau Berlin Lichterfelde".





Abschließend noch Bilder eines anderen Kartons mit einem Modell mit gedrucktem "Setra"-Schriftzug, wie er 2017 in der elektronischen Bucht versteigert wurde (© S. Meikies). Das Modell hat noch das frühe Serien-Chassis mit WM im Kreis. Der Karton ist allerdings eher dem schönen Setra S 11 vom Progresswerk Nuernberg zuzuordnen - nicht primär unserem WIKING-Modell. Dieser Karton trägt keinen Hinweis mehr auf den Modellhersteller (wie der erste Karton auf WIKING). Es ist plausibel, dass dieser Karton auch für die sehr seltenen späten Setra-Werbemodelle von WIKING mit Hecklüfter genutzt wurde.

                            



Das Serienmodell von 1956 bis 1968


Der WIKING-Freund konnte das Serienmodell erstmals 1956 im Laden kaufen. Das Hauptunterscheidungsmerkmal gegenüber den Werbemodellen war neben dem fehlenden Werbeschriftzug die Heckgestaltung. Dem Vorbild entsprechend gab es nun den Hecklüfter.

Das Serienmodell machte in seiner Produktionszeit allerlei kleine Evolutionsschritte durch, die unten genauer beschrieben werden. Die Haltenasen der Dächer wurden verbreitert, es gab eine Laufbodengravur, ein Kässbohrer - "K" an der Front, und auch das Dach und das Chassis wurden vielfach verändert.

Grob lassen sich zwei Produktionsepochen ausmachen, für die typische Farbgebungen der Karosserie stehen. In der frühen Phase bis ca. 1959 gab es die Farben azurblau, himmelblau und dunkeladriablau (rechts). Hierbei sind die Modelle in himmelblau am häufigsten anzutreffen, dann adriablau und azurblau. Das Himmelblau findet sich auch in der Nuance Lichtblau und Adriablau gibt es in ca. drei Abstufungen von hell bis dunkel.

 







          
 



Dass Azurblau die letzte frühe Version diese Epoche darstellt, könnte sich in der Seltenheit und in der Tatsache spiegeln, dass das Dach womöglich wegen späterer Reklamationen aufgrund abgebrochener Haltenasen des Dachs verklebt war.

Dann folgten die Farben blaumetallic (bis ca. 1964), braunmetallic (links), sowie Rottöne: orangerot, rot und rosé (bis 1968) - unten. Es ist davon auszugehen, dass die Rottöne nicht gewollt so anders waren, wie sie der Sammler sie heute kennt, sondern dass die gewünschte Farbe Rot eben auch mit leicht abweichenden Granulat-Chargen gespritzt wurde. So ist die Farbe orangerot schon selten - rosé extrem selten.




Rechts:
orangerot, 2x mal rosé und rot.

 

Damit lassen sich lediglich vier verschiedene Blautöne, das Braunmetallic, und drei verschiedene Rottöne über den gesamten Produktionszyklus des Setra-Busses in der Serie ausmachen. Bei den Neuauflagen ging es später bunter zu.



Im Folgenden soll auf die Farbgebung von Inneneinrichtung und Chassis in den verschiedenen Produktions-Phasen des Modells eingegangen werden. Dabei ist anzumerken, dass sich Chassis und Inneneinrichtung und auch Fahrersitz an einem Spritzling befanden. Während beim Werbemodell die Farben alternierend eingesetzt wurden, waren bei den Serienmodellen die Bauteile immer in den gleichen Farben gehalten.

Bei den frühen Modellen in den Farben azurblau, himmelblau und dunkeladriablau findet sich fast immer Basaltgrau und selten Betongrau - und dies nur hier. Eine gewisse Zeit - bei Modellen in blau- und braunmetallic mit BP WM im Kreis herrschte die Chassisfarbe Hellgelbgrau vor.

Bei Modellen mit offener Achshalterung BP WM ohne BP 73 waren Chassis und Inneneinrichtung silbern oder grünbeige.

Letztlich bei Modellen mit offener Achshalterung mit BP 73 waren Chassis und Inneneinrichtung hellbeige (ein etwas hellerer und ein etwas dunklerer Ton) oder wieder hellgelbgrau.


basaltgrau betongrau hellgelbgrau silbern grünbeige hellbeige hellgelbgrau


Händlerkartons


An die Händler gingen die Setra-Modelle im 5er-Karton. Die dem Autor vorliegenden Kartons haben alle die gleiche Grundfläche. Einer ist etwas höher als die anderen.

Die zeitliche Einordnung der Kartons kann nur über die beiden verschiedenen Hersteller-kennungen WM im Kreis ./. WM ohne Kreis erfolgen. Die Modellnummer blieb mit "73" (nur 1956 "T73") und der Preis mit DM 2,-- über den gesamten Produktionszeitraum gleich.

Da die ersten Kartons mit der Kennung "WM ohne Kreis" im Jahr 1958 auftauchten (Beispiel Büssing LU 7) lässt sich hier eine klare Linie ziehen: "WM im Kreis" bis ~ 1957, "WM ohne Kreis" ab ~ 1958.

Den Modellen war wie üblich ein Streifen mit Preisetiketten beigefügt.



    



Neuauflagen


Nachdem es mit den Werbemodellen und den Serienmodellen eine gar nicht so große Palette an sich äußerlich unterscheidenden Modellen bis zum Ende seiner Produktion im Jahre 1968 gab, ist die Vielfalt demgegenüber in den letzten Jahren gerade zu explodiert.

Erste vorsichtige Annäherungsversuche der Wiederaufnahme des Modells gab es in den Jahren 1989 und 1993 in Buspackungen - jeweils in Dreier-Ensembles - zunächst in neutraler Aufmachung mit dem alten Trambus und dem Pullman-Bus ("50 Jahre WIking-Verkehrsmodelle") und dann als Postbusse mit dem Trambus Senator und dem MB O 302 ("PMS Edition 1993").

Nach 11 Jahren Pause ging es dann 2004 weiter und seit 2016 gab es fast jedes Jahr einen neuen Setra. Das blaue Modell aus 2016 katapultierte die Neuauflage des Setra in eine neue Ebene: nun gab es toll silbern bedruckte Zierleisten und Griffe und sogar Dach hatte nun bedruckte Dachstreben und löste damit erstmals das seit 60 Jahren bestehende Problem einer vorbildgerechten Darstellung der Fenster. Als Reminiszenz an die alten Werbemodelle wurde hier sogar der alte "Setra"-Schriftzug revitalisiert. Weitere Modelle erhielten einen Vorbild ähnlichen, jedoch bei den Alt-Modellen nicht zu findenden Dachgepäckträger

Das Bild unten zeigt alle Setra-Modelle nach dem Serien-Ende 1968 bis zum Erscheinungsdatum dieses Artikels. Wirklich schön zu sehen, was bei wertschätzendem Umgang mit den alten Formenschätzen in Anwendung früher nicht vorhandener technischer Möglichkeiten herauszuholen ist. Einerseits spricht das für die moderne Drucktechnik, mehr aber noch anderseits für die geniale Schöpfungskraft der Meisters Kedzierski, die so vollendet wird. So entsteht eine gelungene Symbiose von alt und neu, für deren liebevolle Realisation dem Hause WIKING herzlich zu danken ist.





Die Bauteile und deren Entwicklung


In den Katalogen werden bereits wie oben gesehen zahlreiche Versionen des Setra unterschieden. Nach den für dieses Special untersuchten Modellen können bislang 17 verschiedene Grundvarianten nachgewiesen werden, die es noch nach den Farben zu unterscheiden gilt. Die verschiedenen Varianten ergeben sich daraus, dass an den einzelnen Bauteilen nach und nach Veränderungen vorgenommen wurden.

Die drei Hauptbauteile sind

  • transparentes Oberteil ("Haube")
  • Karosserie
  • Chassis
Als weitere Nebenbauteile sind zu nennen
  • Fahrgastsitzreihen
  • Fahrersitz
  • Fahrer
  • Lenkrad
  • Räder
  • ggf. Setra Werbeschriftzüge

Für die einzelnen Produktionsepochen sind weiterhin jeweils Bemalung an Front und Heck, Schablonierung des Dachs und die Frage der Verklebung der Haube typisch.





Das transparente Oberteil

Gestaltung des Daches oben


Bei der Auslegung der "Haube" griff man beim Setra auf das bewährte Vorbild des Büssing Trambus zurück. Friedrich Peltzer selbst spricht vom "transparenten Oberteil". Wie oben erwähnt, beschreibt er es in der Bildpreisliste 1957 als nicht abnehmbar geplant und stiftet bei Bruch der Haltenasen zur Verwendung des WIKING-Klebers an. Auf einer in der Modellwelt in Lüdenscheid ausgestellten Formenkarte konnte man sehen, wie die Dächer des Setra und des Büssing-Trambus an einem Spritzling hängen.

Werksmäßig verklebt war die Haube bei den frühen Modellen ohne Laufgangmarkierung fast nur beim Serienmodell in der in der frühen Phase der Blautöne (himmelblau - adriablau - azurblau) in der am seltensten anzutreffenden Farbe azurblau. Die seltenen Farben sind bei WIKING nie die Farben der Erstauslieferung. Man könnte den Schluss ziehen, dass bei der ersten Serienmodellen in himmelblau und adriablau das Dach zunächst gesteckt war, man dann wegen gewisser Reklamationsrate aufgrund abgebrochener Stecknasen sich bei der letzten Version in azurblau zum Verkleben der Haube entschied. Danach waren über Jahre bei den Modellen mit breiter Stecklasche die Oberteile nicht geklebt. Regelmäßige Verklebungen gab es sehr spät wieder - ab der Version 13 (s.u.) - mit ungesilberten Stoßstangen GK 730/8 ff. Zu diesen Ergebnissen führen Reihenuntersuchungen. Auch bei den Neuauflagen sind die Dächer meist verklebt.

Augenfällig ist zunächst die unterschiedliche Gestaltung des Mittelbereichs der Haube. Ein prinzipielles Manko des transparenten Bauteils ist es, dass hiermit nicht nur die tatsächlichen Glasflächen durchsichtig erscheinen, sondern auch die im Original massiven Bauteile wie Streben und Dachfläche. Eine so elegante Drucktechnik, die zum wunderbaren Resultat der neueren Modelle führte, stand vor 70 Jahren nicht zur Verfügung. So wurde der mittlere Dachbereich bei den Werbemodellen schabloniert (creme oder adriablau), dann zunächst in der Serie wohl wegen des Aufwandes klar belassen und dann wieder schabloniert (silbern). Letztlich wurde er mit einer Struktur versehen, so dass dieser Bereich nicht mehr glasklar durchsichtig war.


Dach farblich abgesetzt

Zunächst beim Werbemodell war das glatte Dach farblich absetzt - und zwar in cremeweiß oder selten in adriablau. Die zunächst folgenden Serienmodelle wiesen keine sogenannte Schablonierung mehr auf - sie wurde später über einen gewissen Zeitraum dann silbern ausgeführt.


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Dach mittig glasklar

Formtechnisch war das Dach anfangs mittig glasklar und glatt ausgeführt - und in der Serie zunächst auch nicht farblich abgesetzt.


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Dach mittig mattiert

Um das Dach realistischer erscheinen zu lassen, wurde später der mittlere Teil des Daches mattiert. Zu dieser Version gehören immer die breiten und sehr dünnen Haltenasen.


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Haltezapfen und Materialstärke des Daches


Im Verlauf der Produktion gab es weiterhin allerlei kleine Veränderungen der Haltezapfen und auch der Materialstärke der Haube.

schmale Zapfen, schabloniert


Die erste Dachversion hatte schmale, fast quadratische Haltenasen, mit denen es in die Karosserie gesteckt wurde. Die ersten Modelle hatten als Werbemodelle eine schablonierte Mittelfläche. Formtechnisch war dieses Dach anfangs mittig glasklar und glatt ausgeführt.

Im Vergleich mit späteren Versionen hat das erste Dach eine an den Seiten deutlich erkennbare größere Materialstärke.


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schmale Zapfen, nicht schabloniert


Bis auf die schablonierte Mittelfläche entspricht das Dach des ersten Serienmodells dem des Werbemodells.

Bemerkenswert ist noch eine Unter- scheidung zu den Folgeversionen: Am Mittelbreich des Daches gibt es Richtung Frontscheibe einen ca. 2 mm breiten Absatz - ohne die Schablonierung gut zu erkennen.


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breite starke Zapfen, nicht schabloniert

Bei dieser Version sind die Haltenasen verbreitert worden (entsprechend auch die Aufnahmeschlitze an der Karosserie). Vermutlich kam es zu zuvielen Abbrüchen.

Das Dach wurde insgesamt überarbeitet. An den Rändern ist die geringere Materialstärke auszumachen. Der erwähnte Absatz am Mittelbreich des Daches Richtung Frontscheibe ist verschwunden. Hierdurch sind Dächer zu entlarven, bei denen die Haltenasen zwecks Rekonstruktion eines Vorgängermodells schmaler gefeilt wurden.


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breite starke Zapfen, schabloniert


Wie die Vorgängerversion mit breiten starken Haltenasen, mittlerer Materialstärke und ohne Absatz im vorderen Mittelbereich.

Der glatte Mittelbereich ist jedoch nun silbern schabloniert.

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breite schmale Zapfen, schabloniert


Hier wurde das Dach wurde komplett überarbeitet. Es weist gegenüber den Vorgängerversionen nochmals eine deutlich geringere Materialstärke auf. Die Haltenasen sind zwar noch genauso breit, jedoch nun viel dünner.

Weitere Ausführung wie bei der Vorgängerversion mit formtechnisch glatten Mittelbereich, der wieder silbern schabloniert ist.

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breite schmale Zapfen, Struktur


Gegenüber der Vorgängerversion wurde nun der zuvor gesilberte Mittelbereich des Daches mit einer körnigen Struktur versehen. Dadurch erschien er nicht mehr glasklar durchsichtig und man sparte sich die Silberung.

Die Haltenasen sind weiterhin sehr grazil wie beim Vorgänger. Die Materialstärke scheint abermals abgenommen zu haben.

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breite stärkere Zapfen, Struktur


Nun gibt es wieder etwas dickere Haltezapfen am Dach. Die Aufnahmen an der Karosserie wurden ebenfalls entsprechend erweitert (Karosserie mit "K" vorne). Insgesamt wieder etwas größere Materialstärke.

Weiterhin strukturierte Mittelfläche.

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breite stärkere Zapfen, Struktur


Nicht wirklich viel anders präsentiert sich das Dach der Neuauflagen, obgleich das Material wieder etwas stärker geworden zu sein scheint.

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Die Karosserie

Gestaltung des Hecks


Im Groben ist die frühe Werbemodellversion von denen späteren Serienversionen zu unterscheiden. Die Werbemodelle waren am Heck entsprechend der Kässbohrer-Prototypen ausgeführt. Die Veränderungen des Originals flossen dann bei der Heck-Gestaltung des Serienmodells ein.

Heck Version 1: ohne großen Lüfteraufsatz

Die ersten Werbemodelle für die Firma Kässbohrer hatten ein von der späteren Serie abweichendes Heck: es war noch ohne den großen Lüfteraufsatz und ohne die seitlichen muschelförmigen Ausbuchtungen für die Luftansaugung.


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Heck Version 2: mit großem Lüfteraufsatz

Die Serienmodelle waren mit dem großen Lüfteraufsatz und mit den seitlichen muschelförmigen Ausbuchtungen für die Luftansaugung ausgestattet.


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Aufnahme der Haltenasen des Daches


Die Karosserie durchlief im Übrigen einige Veränderungen hinsichtlich der Aufnahme des transparenten Oberteils. Die Haube wurde über Stecknasen fixiert, die in entsprechende Schlitze am Unterteil gebracht wurden.


Dachaufnahmen quadratisch, Werbe


Rechts das Werbemodell mit dem ersten Heck. Hier waren die Dachaufnahmen fast quadratisch


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Dachaufnahmen quadratisch, Serie


Hier das Serienmodell mit dem zweiten Heck. Sonst identisch mit der Karosserie für das Werbemodell. Auch hier waren die Dachaufnahmen fast quadratisch - vorne im quadratischen Armaturenbrett.


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Dachaufnahmen lang und breit


Wahrscheinlich wegen häufigen Brüchen wurden die schmalen Haltenasen verbreitert. Entsprechend mussten auch die Aufnahmen an der Karosserie verändert werden. Da vorne die breite Haltenase in der alten Aufnahme nicht unterzubringen war, wurde das Armaturenbrett trapezförmig umgestaltet.


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Dachaufnahmen lang und schmal


Bei einer weiteren Umarbeitung der Karosserie wurde der zuvor glatte Fahrgastraumboden mit einer Gangmarkierung ausgestattet. Im Zuge dessen wurden die Aufnahmen für das Oberteil lang und sehr schmal.


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Dachaufnahmen lang und breit


Bei der letzten Umgestaltung wurden die Haltenasen wieder verbreitert. Der Aufnahmeschlitz hinten wandert dabei teilweise über die Grenze der Hutablage in die Karosserie hinein. Ab dieser Version gibt es an der Front das "K" für Kässbohrer.


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Neuauflagen


Der Vollständigkeit halber sei hier noch die Ausführung der Neuauflagen gezeigt. Sie entspricht in etwa der letzten Version.


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Boden Fahrgastraum

Boden Fahrgastraum: Version 1: Boden glatt
Bei den frühen Versionen war der Boden des Fahrgastraumens glatt. Diese Ausführung gibt es bei den Werbemodellen in der frühen Karosserieform und den Serienmodellen sowohl mit der fast quadratischen als auch der breiten langen Öffnung zur Aufnahme der Haltenasen des Dachs.


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Boden Fahrgastraum: Version 2: Boden strukturiert
Diese spätere Version gibt es bei den verschiedenen Varianten mit dem längeren Schlitz für die Aufnahmen der Haltenasen des Daches.


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Karosserie von unten


Da die Karosserie heftig mit dem Chassis verklebt ist, zeigt sich normalerweise kein Einblick in die inneren Bereiche. Ein Special wie dieses soll natürlich auch hier einen Einblick geben. Dabei offenbaren sich 3 Entwicklungsstufen.


Karosserie unten - Version 1.
Bei den frühen Versionen ab den Werbemodellen war die Unterseite der Karosserie glatt. In der Mitte ist der Gußkanal, der mehr oder weniger gekürzt wurde. Die Verklebung von Karosserie und Chassis erfolgte hinter den Stoßstangen. Diese Ausführung ist bei den Modellen ohne Struktur des Fahrgastraumbodens anzutreffen. Der zentrale runde Angusspunkt hat einen Durchmesser von ca. 7 mm.


 
Karosserie unten - Version 2a.
Bei der Karosserieform mit Struktur des Boden des Fahrgastraums wurde auch die Unterseite verändert. Wohl um das Fließverhalten des Kunststoffes zu optimieren, wurde ein Gußkanal in die Form gefräßt, der sich jeweils am Ende in drei Adern aufteilt. Der zentrale runde Angusspunkt hat einen Durchmesser von 5,5 mm.


 
Karosserie unten - Version 2b.
Wieder bei der Karosserieform mit Struktur des Boden mit dem gefächertem Gußkanal: bei dieser Karosserie in rosé ist der Angusspunkt nicht kreisrund sondern oval - ca. 5,5 mm x 8 mm.


 
Karosserie unten - Version 3.
Später gab es noch eine Änderung: der zentrale runde Angusspunkt wurde verkleinert und hat nun einen Durchmesser von 4,5 mm. Der Gusskanal beginnt nicht direkt am Anguss.


 

Punkt ./. "K"


Ein kleines hübsches Detail an der Front des Setra-Busses wird gerne übersehen. Während anfangs in der Zierleiste mittig nur ein Punkt das Firmenemblem symbolisierte, wurde recht spät ein "K" graviert. Mal war die Zierleiste gesilbert , mal nicht.


Zierleiste mit Punkt, gesilbert

Anfangs war in der Mitte der Zierlinie an der Front das Firmenemblem als punktförmige Erhebung stilisiert und mit der Zierlinie gesilbert


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Zierleiste mit Punkt, ungesilbert

Selten fehlt bei dieser Version auch mal die Silberung.


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Zierleiste mit K, gesilbert

Später war in der Mitte der Zierlinie an der Front das Firmenemblem als "K" für Kässbohrer graviert. Hier nebst Zierlinie gesilbert.


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Zierleiste mit K, ungesilbert

Späte Version mit "K" für Kässbohrer in der Mitte der Zierlinie - ungesilbert.


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Das Chassis

Gestaltung der Unterseite


Die Gestaltung des Chassis von unten durchlief verschiedene Entwicklungsstufen. Beim Urmodell war zunächst das Chassis des Mercedes Pullman-Busses händisch angepasst worden. Das erste passende Chassis hatte noch eine glatte Ölwanne. Im weiteren wurden verschiedenste Veränderungen durchgeführt.

Chassis: Version 0: Muster
Hier ist das Chassis des frühen Pullman-Busses händisch eingepasst. Es hat noch keine Stoßstangen. Der Achsabstand zwischen Karosserie und Chassis ist nicht kongruent.


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Chassis: Version 1: Vorserie ohne Kässbohrer und ohne "K"
Dies ist die erste Version des Setra-Chassis. Der angedeutete Boden des Heckmotors ist glatt, es gibt kein WM Zeichen und die Achshalterungen sind geschlossen. Als Vorserie zum Werbemodell noch ohne aufgeklebte Platte mit "Kässbohrer Setra-Bus".


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Chassis: Version 1a: Kässbohrer ohne "K"
Dies ist die erste Chassis-Version des Werbemodells für die Firma Kässbohrer. Der angedeutete Boden des Heckmotors ist glatt, kein WM Zeichen, Achshalterungen geschlossen. Eine aufgeklebte Platte in Chassisfarbe trägt den Schriftzug "Kässbohrer Setra-Bus".


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Chassis: Version 1b: Kässbohrer mit "K"
Dies ist die zweite Version des Werbemodells. Der angedeutete Boden des Heckmotors ist nur mit Längsrillen versehen, es gibt ein WM-im-Kreis Zeichen. Die Achshalterungen sind geschlossen. Der Schriftzug "Kässbohrer Setra-Bus" ist in die Bodenplatte integriert und um ein "K" im Kreis ergänzt.


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Chassis: Version 2: nur WM im Kreis
Bei dieser ersten Serienversion gab es als Bodenprägung das WM-im-Kreis. Die Achshalterungen waren noch geschlossen.


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Chassis: Version 3a: nur WM ohne Kreis
Bei der zweiten Serienversion gab es als Bodenprägung das WM-Emblem ohne Kreis - ohne weitere Zusätze. Die Achshalterungen waren nun nach unten offen.


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Chassis: Version 3b: WM ohne Kreis, 73, GERMANY
Bei der dritten Serienversion gab es als Bodenprägung das WM-Emblem ohne Kreis und zusätzlich die 73 und ein GERMANY. Achshalterungen nach unten offen.


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Chassis: Version 3c: WM ohne Kreis, 73, GERMANY, Achshalterung nach vorne offen
Bei der vierten, sehr seltenen, letzten Serienversion gab es als Bodenprägung das WM-Emblem ohne Kreis, die 73 und das GERMANY. Die Achshalterungen wurden gegenüber der Vorgängerversion dahingehend geändert, dass die Achsen nun mehr von vorne eingeschoben wurden. Diese Formänderung wurde kurz vor Produktionsende des Setra 1968 vorgenommen.


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Chassis: Version 4: Sonderpackung Post und Bus
Entspricht der Version 3c: Mit GERMANY, 73, WM ohne Kreis, Achshalterungen nach vorne offen. Chassisfarbe ist in der Serie immer Silber. Auch bekannt: Außerserienfarbe basaltgrau.


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Chassis: Version 5: Neues WIKING-Logo
Entspricht der Version 4 - nur für das "GERMANY" hinter der Vorderachse wurde das neue WIKING-Logo eingefügt.


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Gestaltung der verdeckten Oberseite


Das Chassis ist normalerweise von oben nicht zu besichtigen. Wie unten dargestellt, gibt es zwei Hauptvarianten.

Chassis von oben - Version 1:
Bei allen Setra-Modellen mit geschlossenen Achshalterungen sah die Oberseite des Chassis aus wie rechts abgebildet. Es war bis auf zwei mittig platzierte kleine pyramidenförmige Erhebungen vor der Vorderachse und hinter der Hinterachse total plan - nur die Stoßstangen überragten mit ihrer Oberkante die glatte Fläche.


 



Chassis von oben - Version 2:

Bei den Modellen mit offener Achshalterung gab es dann insgesamt sieben Stege: in Fahrrichtung zwei hohe lange an den Seiten und zwei flache in Höhe der Hinterräder, und quer zur Fahrrichtung drei kleine - davon zwei so platziert, dass die Karosserie vorne und hinten gefasst wurde. Im Bild rechts ist dieser Sachverhalt für die Version mit nach vorne offenen Achshalterung abgebildet. Diese obere Gestaltung gab es bereits bei allen Versionen mit der Bodenprägung "WK ohne Kreis".


 



Unten die beiden Versionen aus anderer Perspektive. Durch die Stege war ein besseres
Zusammenbringen der Bauteile und auch eine einfachere Verklebung möglich.



Noch ein kleines Detail an der Stoßstange wurde geändert: ganz zu Beginn beim Werbechassis waren die vorderen Stoßstangenhörnchen ebenso wie die hinteren nach oben gerundet freistehend grazil gestaltet. Später in der Serie wurde die Spitze zurück- genommen und das Hörnchen übergriff die Stoßstange. Wahrscheinlich brachen die Spitzen zu leicht ab.

   



Nebenbauteile


Sitze


Der Namensgebung folgend - Setra "S8" - hat unser Bus 8 Sitzreihen. Die vorderste Reihe mit separatem Fahrersitz und 2 Sitzen für die Reiseführer zählen hier nicht mit. Fahrersitz und Fahrgastsitze stammen (wie das Chassis) von einem Spritzling und sind stets in der gleichen Farbe. Die Fahrgastsitze sind immer eingesteckt - niemals verklebt. Der Fahrersitz war bei den vorliegenden Exponaten beim Werbemodell stets gesteckt und beim Serienmodell stets verklebt.



Die folgenden Hinweise erfordern einen etwas aufmerksamen Blick auf die Bilder rechts. Es geht um kleine Unterschiede.

Wie auf dem Bild rechts zusehen, gab es zwei Versionen des Fahrersitzes. Bei den historischen Modellen bis 1968 war die Rückenlehne des Fahrersitzes sehr grazil. Zu sehen beim Werbemodell vorne.

Bei den Wiederauflagen war die Rückenlehne auf Kosten der Sitzfläche nach vorne verbreitert worden. Die Sitzfläche ist zudem weniger gerundet. So zeigen sich nun alle aktuellen Versionen wie beim hinten abgebildeten Modell.

 



Schon etwas speziell ist dieser Aspekt: In einer späten Version des Serienmodells trat ein Formendefekt in der zweiten Reihe der Beifahrerseite (Fahrersitzreihe = null) auf. Dies erschießt sich bei genauer Betrachtung des Modells vorne.

Gegenüber der korrekten Form der Sitze (Modell hinten) sind hier zwei Sitze nach vorne länger, merkwürdig gerundet und nicht glatt, sondern mattiert. Zudem zeigt sich eine kleine Pressfahne.

In der Beobachtungsgruppe gibt es diesen Defekt nur bei der Farbe der Innen- einrichtung (und Chassis) hellbeige.

Später wurde die Form repariert.

 

Fahrer


Wie im Folgenden dargestellt, gibt es verschiedene Fahrerfiguren.



Fahrer: Version 1: groß und mit Mütze
Nach der frühen Version ohne Fahrer gab es diesen eher großen Fahrer mit Mütze.


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Fahrer: Version 2: klein mit Schirmmütze
Gelegentlich findet sich dieser Fahrer etwas verloren im Cockpit. Er kann kaum über das Lenkrad hinaussehen, hat dafür aber eine schöne Schirmmütze.


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Fahrer: Version 3: groß mit Schirmmütze
Zu Schluss gab es diesen typischen großen Busfahrer mit Schirmmütze.


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Lenkrad


Auch die Lenkräder gibt es in verschiedenen Versionen.



Lenkrad: 2-speichig
Anfangs war das Lenkrad in eckigem Querschnitt in recht großer Materialstärke und 2-speichig ausgeführt.


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Lenkrad: 2-speichig - klein
Recht selten findet sich dieses deutlich kleinere 2-speichige Lenkrad. Es ist vom Durchmesser kleiner als das erste 2-speichige Lenkrad und insgesamt viel graziler ausgeführt.


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Lenkrad: 3-speichig
Über längere Zeit war das Lenkrad 3-speichig ausgeführt.


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Lenkrad: 4-speichig
Zum Schluss war das Lenkrad 4-speichig ausgeführt. Zu der Version mit 3 Speichen wurde eine weitere recht schmale Speiche hinzugefügt und die vorhandene mittlere etwas dünner gestaltet. Auch das Querschnittsprofil veränderte sich.


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Räder


Die Räder variierten in der Zeit der Produktion. Es wurden die jeweils aktuellen Räder verbaut. Das Schema gerät zeitlich dadurch etwas auseinander,
da zuletzt bei Neuauflagen wieder auf sehr frühe Radversionen zurückgegriffen wurde.



Räder: Version 1: ohne Profil
Die erste Radversion der Setra Werbe- und Serienmodelle ist das einteilige Bus-Rad ohne Profil.


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Räder: Version 2a: mit Profil, gesilbert
Die zweite Radversion ist das einteilige Bus-Rad mit Profil mit Felgensilberung.


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Räder: Version 2b: mit Profil, ungesilbert
Selten findet sich die einteilige Busräderversion auch ohne Felgensilberung.


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Räder: Version 3: Profil fein, eingesetzte Radkappe
Bei den späteren Versionen gibt es die Radversion mit feinem Profil und eingesetzter silberner Radkappe.


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Räder: Version 4: Profil grob, eingesetzte Radkappe
Bei den frühen Wiederauflagen gab es die seinerzeit aktuelle Radversion mit grobem Profil - mit der silbernem Radkappe.


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Räder: Version 5: Profil neu, eingesetzte Radkappe
Die aktuellen Wiederauflagen haben meist das erneut veränderte etwas flachere Profil - und ebenso die eingesetzte silberne Radkappe. Oft gibt es auch wieder die Radversion 2a: einteiliges Bus-Rad hellgrau mit Felgensilberung.


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Gestaltung durch Bemalung, Schablonierung oder Bedruckung


Seiten




Vorserie mit breitem gestempeltem Schriftzug und noch ohne Schablonierung.

 


Vorserie des Werbemodells ohne jedwede Beschriftung oder Schablonierung.

 


Werbemodell mit aufgeklebtem Schriftzug "Setra-Bus" und mit Schablonierung in dunkelmaigrün. Der Schriftzug ist mit der Schablonierung überzogen und gesilbert worden.

 


Werbemodell mit aufgeklebtem Schriftzug "Setra-Bus" und mit Schablonierung in preußischblau. Auch hier: Der Schriftzug ist mit der Schablonierung überzogen und gesilbert worden.

 


Werbemodell mit aufgeklebtem Schriftzug "Setra-Bus" und mit Schablonierung in rot. Ausführung wie oben. Die Silberung des Schriftzuges kann mehr oder weniger abgegriffen sein.

 


Werbemodell mit aufgeklebtem Schriftzug "Setra-Bus" und mit Schablonierung in silbern. Dies trifft für das frühe Modell in dunkelbabyblau zu und für die späten in rot, braunmetallic und blaumetallic.

 


Unklares Modell mit gedrucktem (?) Schriftzug "Setra-Bus". Kein Werbe-Chassis. Entspricht bis auf den Schriftzug dem Serienmodell.

 


Das klassische Serienmodell: ohne Beschriftung, Seiten silbern schlabloniert.

 


Erste Wiederauflage aus 1993. Seiten silbern bedruckt, wobei der Druck nicht die vertieften Griffmulden der Türgriffe erreicht.

 


Beispiel für ein Modell ohne seitliche Silberung. Hier eine unbedruckte Wiederauflage.

 


Beispiel für eine neuere Wiederauflage - hier aus 2016 mit aufgeklebtem Schriftzug "Setra-Bus". Üppige Bedruckung von Dachstreben, Zierleisten etc.. Der Schriftzug selbst wurde hier nicht mehr bemalt oder bedruckt.





 


Front und Heck



Die Bemalung von Front und Heck gestaltete sich im Laufe der Produktionszeit immer spärlicher. Die Werbemodelle und die frühen Serienmodelle hatten vorne stets ab Werk die umfängliche Silberung von Zierlinie, Grill, Scheinwerfern und Stoßstange. Zunächst wurden bei der Bemalung die Nebelscheinwerfer eingespart, dann die Stoßstangen. Bei den beiden ersten Neuauflagen reduzierte sich der Charme auf die Hauptscheinwerfer. Die späteren Neuauflagen hatten anfangs noch keine Bedruckung der Zierlinie, um dann aber wieder den gesamten Zierrat zu präsentieren.


Vorserie mit schwarz hinterlegtem, sonst nicht bemaltem Grill. Eine Versuchsversion, die später nicht umgesetzt wurde. Auch die Scheinwerfer und die Zierleisten sind nicht bemalt, dafür die Nebelscheinwerfer in rot.

 
 


Vorserie mit Silberung der Scheinwerfer und der Zierlinie.

 


Typische Frontgestaltung der frühen Jahre. Sowohl bei den Werbemodellen wie bei den Serienmodellen umfänglich bemalt: Zierlinie, Grill, alle Scheinwerfer und die Stoßstange sind gesilbert. Hier das Werbemodell.

   


Rechts ein Serienmodell.

 


Wie zuletzt Frontgestaltung umfänglich bemalt: Zierlinie, Grill, alle Scheinwerfer und die Stoßstange gesilbert. Hier in rot.

   


Auch hier Frontgestaltung umfänglich bemalt, jedoch ist zwar die Stoßstange noch gesilbert, aber die Nebelschein- werfer sind es nicht mehr.

 


Wie letztes Modell, jedoch ohne Silberung der Stoßstangen, die allerdings wie hier bei Chassis in Silber ohnehin nicht vorgenommen wurde.

   


Hier nun bei nicht silbernem Chassis keine Bemalung der Stoßstangen mehr, Nebelscheinwerfer nicht mehr gesilbert.

 


Neuauflage Post aus 1993 - nur noch die Scheinwerfer sind gesilbert. Leider sehr tristes Erscheinigungsbild.

   


Noch trister: Ohne jedwede Silberung sieht der Setra schon traurig aus. So wurde das Modell allerdings auch nicht verkauft.

 


Bei den späteren Neuauflagen war zunächst die obere Zierleiste nicht gesilbert. Sonst sind der Grill, die Scheinwerfer und auch die Stoßstangen gesilbert.

   


Hier eine Neuauflage mit maximalem Silberschmuck. Zudem sind die Dachsprossen bedruckt.

 


Zum Schluss das aktuell (2022) letzte Setra-Modell: Front umfänglich bedruckt bis auf die Stoßstange.

     



     


Während die Vorserien am Heck unspezifisch und recht dilettantisch bemalt waren, zeigt sich bei den Werbemodellen konstant dieses Schema: Blinker und Rückleuchten rot, die 3 Zierlinien, das Nummernschild und Stoßstangen gesilbert.

   


Dieses Schema setzt sich bei den Serienmodellen fort: Blinker und Rück- leuchten rot, die 3 Zierlinien, das Nummernschild und Stoßstangen gesilbert. Der Lüfter bleibt unbemalt.

 


Hier Lüfter gesilbert, die 3 Zierlinien, das Nummernschild ungesilbert. An sich Blinker und Rückleuchten rot, aber nicht bei roten Modellen. Hier gesilberte Stoßstange.

   


Ähnlich links: hier nun Silberung der 3 Zierlinien und des Nummernschildes. Auch gesilberte Stoßstange.

 


Wie oben, nun Blinker und Rückleuchten rot, Lüfter gesilbert, die 3 Zierlinien, das Nummernschild ungesilbert. Keine Silberung der Stoßstange bei silbernem Chassis.

   


Es wird weniger; hier nun noch nur die Rückleuchten rot - keinerlei weitere Silberung - auch nicht der Stoßstange. Aber noch weniger wurde es nicht: im vorhandenen Fundus waren bei den alten Modellen bis 1968, die nicht rot, orangerot oder rosé waren, immer die Rückleuchten rot bemalt: letztlich trifft dies nur für die späten Modelle in braunmetallic zu.

 


Beispiel für ein völlig unbedrucktes Heck. Die Bemalung stellte unstreitig für die Firma WIKING einen Kostenfaktor dar. So bemühte man sich, diesen Faktor zu reduzieren, zumal es -der Philosophie des Firmengründers folgend - jedem freigestellt war, die Modelle nach eigenem Gusto mit Farbe zu optimieren, wenn es denn gewünscht wäre.

   


 


Die neueren Wiederauflagen verzichten skurrilerweise alle auf die Bedruckung der Blinker hinten. Ansonsten meist wieder schöne umfängliche Bedruckung. Hier wieder in zwei Versionen: entweder Zierlinien und Lüfter bedruckt oder das Nummernschild. Rechts: Zierlinien und Lüfter bedruckt.

   


Hier: Nummernschild gesilbert. Zumeist sind auch die Stoßstangen bedruckt.

 



Die Modell-Typen


In der Folge sollen die einzelnen Versionen chronologisch vorgestellt werden. Es lagen ca. 150 Setra-Modelle zum Vergleichen vor. Hier ein Ausschnitt:








Version 1

Wie oben vorgetragen, war das Muster des Setra bereits 1954 fertig. Offenbar wurden zunächst die Karosserie und die Haube fertiggestellt. Das Chassis und anfangs auch der typische aufgeklebte Schriftzug lagen noch nicht vor - ebenso wenig wie die Sitzbänke. Aus dieser ersten Zeit gibt es noch Modelle. Allen diesen Modellen ist gemeinsam, dass ein Chassis des Mercedes Pullman-Bus händisch geschnitzt eingepasst wurde und die Inneneinrichtung aus Trambus- oder Käfer Cabrio-Sitzen improvisiert wurde. Eine sehr frühe Version zeigt den "Setra-Bus"-Schriftzug als Druck, andere Modelle in der bekannten Form als eigenes gespritztes und aufgeklebtes Bauteil.

Alle ersten Karosserien waren in cremeweiß gespritzt. Das Heck ist originalgetreu anfangs ohne großen Hecklüfter. Die Arretierung des Daches erfolgt über kleine, fast quadratische Stecknasen am Dach. Der Boden des Fahrgastraumes ist glatt. Das Dach ist im mittleren Bereich cremeweiß bemalt.

Die beiden oberen Bilder rechts zeigen ein Modell mit dieser Art noch mit Stempeldruck - jedoch in der typischen "Setra-Bus"-Ausführung und mit dem angepassten Pullman-Chassis.

Das dritte Bild zeigt ein entsprechendes Modell, das bereits an das Werbemodell in preußischblau erinnert. Es hat bereits die bemalte Seitenfläche und den aufgeklebten "Setra-Bus"-Schriftzug. Als Sitze gibt es hier VW-Rahmencabrio-Sitze und weiterhin das geschnitzte Pullman-Chassis. Skurril ins Auge springt der der nicht passende Radstand.

Link zu Modellen dieses Typs


 
 
 



Version 2

Ein schönes Vorserien-Modell aus dem Nachlass eines WIKING-Formenbauers zeigt den Fortschrift der Entwicklung. Bei diesem Modell kommen zu den unveränderten Bauteilen Karosserie und Haube (mit Schablonierung in cremeweiß) die Bodenplatte und die Sitze hinzu. Die Seiten sind bei diesem Modell nicht farblich abgesetzt und es gibt hier keine "Setra-Bus"-Beschriftung.

Wie bei den oben genannten Vorserien und den frühem Werbemodellen ist die Karosserie in cremeweiß gespritzt. Das Heck ist originalgetreu anfangs ohne großen Hecklüfter. Die Arretierung des Daches erfolgt über kleine, fast quadratische Stecknasen am Dach. Der Boden des Fahrgastraumes ist glatt.

Das nun fertige Chassis mit integrierten Stoßstange imponiert hier in der sonst nicht bei diesem Modell bekannten Farbe Ultramarin. Sehr schön ist das sich an der Unterseite des Fahrzeugs fortsetzende Gittergerüst des Busses nachgebildet. Wie bei dem ersten bekannten Werbemodell-Chassis ist die Ölwanne noch glatt (ohne Längsrillen) und ohne das WM im Kreis. Allerdings fehlt noch die der ersten Werbemodell-Generation zugehörige untergeklebte Platte mit der Schrift "Kässbohrer" und "Setra-Bus".

Auch die Sitze sind nun fertig (und hier auch in der Sonderfarbe Ultramarin!). Wie namensgebend hinterlegt gibt es 8 Sitzreihen für die Fahrgäste und integriert dazu vorne rechts noch den Sitz für die Reiseleitung Der Fahrersitz ist separat und per kreisrundem Zapfen in eine entsprechende runde Aussparung in der Karosserie eingesteckt. Beim vorliegenden Vorserienmodell ist noch kein Lenkrad verbaut.

Link zu dem einen Modell dieses Typs


 
 
 



Version 3

Mit diesem Modell beginnt die Modell-Ära für die Geschäfts- freunde des Hauses Kässbohrer: Zumeist ist die Karosserie in cremeweiß gespritzt. Das Heck ist originalgetreu anfangs ohne großen Hecklüfter. Die Arretierung des Daches erfolgt über kleine, fast quadratische Stecknasen am Dach. Der Boden des Fahrgastraumes ist glatt. Die Seiten sind farblich abgesetzt und es gibt hier die aufgeklebte "Setra-Bus"-Beschriftung.



Wie bei der oben beschriebenen Vorserien-Version ist die Ölwanne glatt (ohne Längsrillen) und ohne das WM im Kreis. Unter das Chassis ist eine Platte mit der Schrift "Kässbohrer" und "Setra-Bus" verklebt.

Link zu Modellen dieses Typs






 
 



Version 4

Bis auf die Bodenplatte entspricht dieses Modell dem oben vorgestelltem Werbemodell. Am Chassis gab es jedoch ein paar Änderungen: Die Ölwanne hat nun Längsrillen und es gibt die WIKING-Herstellerkennung WM im Kreis. Eine Querstrebe des Gitterrahmens wurde geopfert und nun prangt über zwei Segmente in erhabener Gravur das Kässbohrer Firmen-Logo "K" und die Schrift "Kässbohrer" nebst "Setra-Bus".

Link zu Modellen dieses Typs


 



Version 5

Dies ist das erste Serienmodell. Es gibt Veränderungen an Haube, Karosserie und Chassis.

Der markanteste Unterschied zum Werbemodell (im Bild links) ist das nun veränderte Heck, dass im Nachgang den Veränderungen des Originals angepasst wurde. Mittig gab es nun einen großen zusätzlichen Lüftereinlass und die seitlichen Lüftungen erhielten rückwärts hervorstehende Hutzen (im Bild rechts). Weiterhin gab es beim Serienmodell keine "Setra-Bus"-Beschriftung mehr. Die seitliche Schablonierung war fortan immer silbern.

Bei der glasklaren Haube gab es nun keine Schablonierung mehr. Da Dach blieb klar - erst später wurde es zwischenzeitlich silbern schabloniert.









Die Bodenplatte behielt die Merkmale der Vorgängerversion der gerillten Ölwanne und der Herstellerkennung "WM im Kreis". Dort jedoch, wo bei der Version 2 die Gitterrahmenstruktur angelegt war, tritt diese wieder auf, nachdem hier bei der Version 4 Segment übergreifend die "Setra-Bus"-Bodenprägung eingebracht wurde.







Zur Abgrenzung gegenüber den Nachfolgeversionen sei hier auf die fast quadratischen Aufnahmen für die Stecknasen der Haube vor dem rechteckigen Armaturenbrett und auf der hinteren Hutablage hingewiesen.




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Version 6

Bei dieser Version wurden nun die Stecknasen für die Haube und entsprechend die Aufnahmen verbreitert. Dazu wurde vorne das Armaturenbrett von quadratisch zu trapezförmig verändert. Noch ohne Fahrer. Die an sich eingesetzte Sitzreihe ist beim abgebildeten Modell rechts entnommen. Chassis wie Vorgängerversion.

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Version 7

Diese Version ist bis auf den nun vorhandenen Fahrer identisch mit der Vorgängerversion. Weiterhin Chassis mit WM im Kreis mit geschlossenen Achshalterungen wie Version 5.




Abgrenzung zur nächsten Version: hier noch ohne silberne Schablonierung des Daches.






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Version 8

Diese Version entspricht der Vorgängerversion bis auf das nun silbern schablonierte Dach. Die Aufnahmeschlitze für die Haube sind lang und breit, es gibt eine Fahrerfigur. In Abgrenzung zur dann folgenden Version hat der Boden des Fahrgastraumes noch keine Laufgangmarkierung. Um dies zu zeigen, wurde für das Bild rechts die Sitzreihe entnommen.





Nun mit silbern schabloniertem Dach. Weiterhin Chassis mit WM im Kreis mit geschlossenen Achshalterungen wie Version 5.









In dieser Grundversion mit Serienchassis findet sich dieses Modell mit gedrucktem (?) Schriftzug "Setra-Bus", das andernorts als letztes Werbemodell bezeichnet wird. Nach der Modell-Chronologie passt das nicht.


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Version 9

Ab dieser Version findet sich am Boden des Fahrgastraumes eine Laufgangmarkierung. Um dies besser darstellen zu können, wurden für das Bild rechts die Sitzreihen entnommen. Die übrigen Merkmale entsprechen der Vorgängerversion: Es gibt einen Fahrer, die Aufnahmeschlitze für das Dach sind breit, das Dach ist im mittleren Bereich glatt und silbern schabloniert. Weiterhin Chassis mit WM im Kreis mit geschlossenen Achshalterungen wie Version 5.














Rechts in dieser Grundversion ein Werbemodell mit Setra-Schriftzügen an den Seiten und/oder dem Werbechassis wie bei Version 4.



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Version 10

Bei dieser Version wurden die Haltenasen verkleinert. Sie behielten die Breite, wurden jedoch deutlich schmaler und damit graziler. Ebenso wurden die Aufnahmeschlitze an der Karosserie für die Haltenasen verkleinert. Der hintere Schlitz wanderte dabei etwas nach hinten von der Hutablage bis in die Karosserie hinein. Weiterhin Chassis mit WM im Kreis mit geschlossenen Achshalterungen wie Version 5.




In Abgrenzung zur Folgeversion ist das Dach weiterhin im Mittelbreich glatt und hat eine silberne Schablonierung.




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Version 11

Gegenüber der Vorgängerversion wurde nun der mittlere Bereich des Daches verändert. Der vormals glatte Mittelbereich erhielt nun eine körnige Oberflächenstruktur, so dass er nicht mehr glasklar sondern matt erschien. So sparte man sich die Silberung. Die Karosserie und das Chassis blieben unverändert. Also: Schlitze breit und schmal, Laufgangmarkierung, Chassis mit WM im Kreis mit geschlossenen Achshalterungen wie Version 5.




Dies ist dann die letzte Version mit dem rechts noch einmal abgebildetem Chassis mit geschlossenen Achshalterungen.



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Version 12

Diese Version hat bei unveränderter Karosserie und Haube ein neues Chassis. D.h. weiterhin Dach mit schmalen Schlitzen, und mattiertem Dach, Karosserie mit Laufgangmarkierung etc.







Das Chassis hat nun offene Achshalterungen und nun die Bodenprägung WM ohne Kreis (Vorgängerversion: WM im Kreis, Nachfolgeversion zusätzlich "73").



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Version 13

Diese Version hat bei weiterhin unveränderter Karosserie und Haube ein erneut verändertes Chassis. Zusätzlich zum WM ohne Kreis kommt nun noch die "73".







Letzte Version mit schmalen Schlitzen der Karosserie. Bis zu dieser Version wurde das Kässbohrer-Logo an der Front nur als punktförmige Erhebung stilisiert dargestellt. Fast regulär ab hier die neuen zweiteiligen Räder.



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Version 14

Nun wurden die Haltenasen des Daches und entsprechend auch die Aufnahmen an der Karosserie wieder breiter. Die hintere Aufnahme liegt wie bei der Version mit dem schmalen Schlitz im Übergangsbereich zwischen Hutablage und Karosserie. Entgegen allen Vorversionen gibt es ab dieser Version vorne statt des stilisierten Kässbohrer-Logos nun eine Gravur "K".



Unverändertes Chassis mit WM im Kreis und "73". Bei dieser Chassisversion ist die Achshalterung noch mittig offen. Bei Folgeversion waren die Achshalterungen dann nach vorne offen. Ab hier regulär 2-teilige feinprofilige 12 mm-Räder mit silbernen Radkappen.


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Version 15

Sehr seltene letzte Version mit nach vorne offenen Achshalterungen aus 1968. Weiterhin Bodenprägung WM ohne Kreis und mit "73". Diese Chassis-Version ist sonst nur bei den Neuauflagen bekannt. Herr Maerker notierte bereits in seiner Setra-Chronik, dass die Änderung der Achshalterung vermutlich in der letzten Zeit des Setra vollzogen wurde . Die Neuauflagen ohne neues WIKING-Logo haben immer ein silbernes Chassis, so dass ein Umbau ausgeschlossen ist.

Link zu zwei dokumentiertem Modellen dieses Typs


 




Version 16

Neuauflage aus 1989 - nach über 20 Jahren. Dieses Modell ist baugleich mit der allerletzten Version zu Ende des regulären Produktionszyklus von 1956 bis 1968. Gegenüber der bei den alten Modellen vorgenommenen Schablonierung der Seiten sind hier die Silberflächen gedruckt. Da der Druck nicht die zurückspringenden Griffmulden der Türgriffe erreichte, blieben diese Flächen unbedruckt rot. So sind diese neuen roten Modelle auf den ersten Blick von den alten roten Modellen zu unterscheiden.

Formgleich ist die triste Post-Neuauflage aus 1993 ohne seitliche Schablonierung und nur Scheinwerferbemalung - dafür erstmals mit einer Beschriftung (hier "Deutsche Bundespost").



Chassis wie bei der Vorgängerversion mit nach vorne offenen Achshalterungen - jedoch in Silber (Ausnahme Vorserie basaltgrau). Noch ohne neues WIKING-Warenzeichen - Abgrenzung zur Folgeversion.

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Version 17

Die Neuauflagen ab 2004 erhielten hinter der Vorderachshaltung das neue WIKING-Warenzeichen. Ansonsten entsprechen diese Modelle der Wiederauflage von 1989.

Beim Setra aus der PMS-Packung "Wiking-Verkehr-Modelle 13" gelang es auch wieder, die Griffmulden der Türgriffe zu silbern. Beim "Zugvogel" (rechts) und der "Sauerländer Sommerfrische" noch nicht.





Mit einem schönen Serienmodell schließt sich der Setra-Kreis wieder: Erstmals seit ca. 60 Jahren gibt es wieder den Setra-Schriftzug an den Seiten des Modells - wie bei den alten Setra-Werbemodellen. Ein gelungenes Revival.

Erstmals ist es neben anderer aufwändiger Bedruckung auch bei diesem Modell gelungen, die Fensterstreben durch Bedruckung hervorzuheben. Ein Unterfangen, an dem sich früher schon viele Sammler in nachträglicher Handarbeit mit mehr oder weniger Erfolg versucht haben.

Weitere Neuauflagen haben einen auf geklebten Gepäckträger und insbesondere neuere Modelle des Postmuseumshop haben wieder sehr frühe Räder - teilweise sogar ohne Silberung der Felgen.



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Die Modelltypen in tabellarischer Übersicht


Hier sollen für eine gewünschte Übersichtlichkeit die Varianten in Tabellenform dargestellt werden. Die erste Spalte birgt Links, die zu den auf dieser HP dokumentierten Exemplaren der jeweiligen Version führt.



    Jahr Heck Dach-
aufnahmen
Armaturen-
brett
Laufboden-
markierung
Kässböhrer-
Emblem
Chassis Dach
Haltenasen
Dach
Gestaltung Mitte
Lehne
Fahrersitz
Fahrer Räder
Typ 1   1954 Werbe fast quadratisch recht- winklig ohne als Punkt Pullman fast
quadratisch
glatt
schabloniert
creme
dünn ohne variabel
Typ 2   1954 Werbe fast quadratisch recht- winklig ohne als Punkt WM im Kreis
o. "Setra"
fast
quadratisch
glatt
schabloniert
creme
dünn ohne Trilex Bus
ohne Profil
Typ 3   1954 Werbe fast quadratisch recht- winklig ohne als Punkt "Setra" als Platte fast
quadratisch
glatt
schabloniert
creme
dünn ohne Trilex Bus
ohne Profil
Typ 4   1955 Werbe fast quadratisch recht- winklig ohne als Punkt "Setra" Gravur Chassis fast
quadratisch
glatt
schabloniert
creme/a.-blau
dünn ohne Trilex Bus
ohne Profil
Typ 5   1956 1957 Serie fast quadratisch recht- winklig ohne als Punkt WM im Kreis fast
quadratisch
glatt
glasklar
dünn ohne Trilex Bus
ohne Profil
Typ 6   1958 Serie lang und breit trapez- förmig ohne als Punkt WM im Kreis lang und breit glatt
glasklar
dünn ohne Trilex Bus
ohne Profil
Typ 7   1959 Serie lang und breit trapez- förmig ohne als Punkt WM im Kreis lang und breit glatt
glasklar
dünn mit Trilex Bus
mit Profil
Typ 8   1960 Serie lang und breit trapez- förmig ohne als Punkt WM im Kreis lang und breit glatt
schalboniert
silber
dünn mit Trilex Bus
mit Profil
Typ 9   1961 Serie lang und breit trapez- förmig mit als Punkt WM im Kreis lang und breit glatt
schalboniert
silber
dünn mit Trilex Bus
mit Profil
Typ 10   1962 Serie lang und dünn trapez- förmig mit als Punkt WM im Kreis lang und dünn glatt
schalboniert
silber
dünn mit Trilex Bus
mit Profil
Typ 11   1963 Serie lang und dünn trapez- förmig mit als Punkt WM im Kreis lang und dünn mit
Struktur
dünn mit Trilex Bus
mit Profil
Typ 12   1963 1964 Serie lang und dünn trapez- förmig mit als Punkt AH offen
WM o. Kreis
lang und dünn mit
Struktur
dünn mit Trilex Bus
mit Profil
Typ 13   1965 1966 Serie lang und dünn trapez- förmig mit als Punkt AH offen
WM o. Kreis, 73
lang und dünn mit
Struktur
dünn mit Radkappe
Profil fein
Typ 14   1967 1968 Serie lang und breit trapez- förmig mit als "K" AH offen
WM o. Kreis, 73
lang und dünn mit
Struktur
dünn mit Radkappe
Profil fein
Typ 15   1968 Serie lang und breit trapez- förmig mit als "K" AH vorne offen
WM o. Kreis, 73
lang und dünn mit
Struktur
dünn mit Radkappe
Profil fein
Typ 16   1989 ff Serie lang und breit trapez- förmig mit als "K" AH vorne offen
WM o. Kreis, 73
lang und dünn mit
Struktur
breit ohne Radkappe
Profil grob
Typ 17   2003 ff Serie lang und breit trapez- förmig mit als "K" neues WIKING Logo etc. lang und dünn mit
Struktur
breit mit oder ohne unter- schiedlich





Mitbewerber



WIKING hat den ersten Kässbohrer Setra S 8 als Modell verwirklicht. Das spiegelt sich prägnant darin, dass sich bereits die Kässbohrer-Vorbilder des S 8 in deren Erprobungsphase noch ohne Hecklüfter abgebildet wurden. Es blieb aber nicht dabei. So gibt es auch von anderen Herstellern und in verschiedenen Maßstäben Modelle dieses Busses.

Den Anfang machte die Firma Roco, die den WIKING-Setra einfach fast eins zu eins kopierte - im rechten Bild in sechs Farben zu sehen. Die Form und die Dimension entspricht weitestgehend dem des frühen WIKING-Modells bereits mit trapezförmigem Armaturenbrett. Auch die seitliche Gestaltung in Form der Schablonierung wurde fast immer übernommen - nur nicht beim "BW"-Modell.

Eine klare Frechheit, einfach in dieser Weise das Copyright zu verletzen.

Friedrich Peltzer waren die Plagiate entsprechend merklich ein Dorn im Auge. In der Bildpreisliste 1958 geht er deutlich auf das Thema ein:



"Vom Werdegang eines Wiking-Verkehrs-Modells etwas zu wissen, ist sehr lehrreich. Man versteht besser
...
warum deshalb die Wiking-Modelle nicht mit billigen Spielautos oder gelegentlich auftauchenden Nachahmungen zu vergleichen sind.
(Nachahmer machen sich übrigens das Leben leicht. Die unschöpferischen Zeitgenossen sparen vor allem die kostbare Entwurfsarbeit und benutzen weiterhin skrupellos die Ideen und meist mühsam erarbeiten technischen Lösungen anderer.)"



Hier sind Original und Plagiat gegenübergestellt:


Gegenüber dem WIKING-Original fallen die Roco-Kopien deutlich ab. Man kann die Modelle an zahlreichen Details unterscheiden. Alle Gravuren sind weniger prägnant, die Nebelscheinwerfer fehlen, die Zierlinien um das Kässbohrer-Logo sind völlig anders, die schablonierte Fläche beginnt komplett weiter unten, die Türgriffmulden sind kaum ausgeprägt. Auch die Räder sind kopiert. Es gibt sie in weiß und anthrazitgrau.


Sehr ähnlich die Bodenplatte: Beim Original gibt es ein WM im Kreis, beim Plagiat nicht.


Interessantes weiteres Unterscheidungsmerkmal: auf dem Dach des WIKING-Modells finden sich 5 längliche Lüfter, auf dem des Roco-Modells hingegen nur 4. Die Roco-Dächer entsprechen in Ihrer Dimensionierung so dem Original, dass man sie durchaus auf bestimmte WIKING-Setra aufsetzen kann, ohne dass man das auf den ersten Blick bemerkt.


Innen sind die beiden Modell wieder sehr ähnlich. Beim abgebildeten Roco-Exemplar fehlt das Lenkrad - ist an sich meist vorhanden. Unter dem Strich zeigt sich wieder, welche Wertigkeit ein echtes WIKING-Modell mit sich bringt.





In dem oben abgebildetem Roco-Peetzy Katalog (1966) findet sich auf Seite 10 neben der Feuerwehr der Setra mit der Unterzeile "001 Feuerwehr und Bus BW Sortiment DM 1,20". Bei dem darin gezeigten olivgrünen "Bundeswehr"-Modell handelt es sich um die letzte dort gefertigte Ausführung.

 





Letztlich wurde der Kässbohrer S 8 von vielen Herstellern verkleinert. Beispielhaft zeigen sich unten Modelle von Ferrero, Schuco, Roco, ein Modell chinesischer Produktion und mehrfach das große Cursor-Modell (1:60), dessen Variante in Farbgestaltung cremeweiß/rot sehr an das WIKING-Werbemodell erinnert. Alle Modelle außer dem Roco-Modell wurden deutlich später als unser WIKING-Modell gefertigt.


Ein besonderes Highlight ist der Setra S 8 von Minichamps (1:43). Schöner geht es nicht! Im Bild unten mit dem sehr kleinen Bruder (1:160 - ebenfalls Minichamps). Bei genauer Betrachtung fällt die vorbildgerecht unterschiedliche Gestaltung auf des Daches auf. Es gab beim S 8 Ausführungen, bei denen zirkulär Panoramascheiben im Dach verbaut wurden (wie WIKING), und welche, bei denen sie nur an den Seiten zu finden sind.




An Rande notiert


gesuperte Modelle


Der schöne Setra hat schon immer Sammler und Modellbauer in seinen Bann gezogen. Die Liebe zum Modell führte auch dazu, ihn noch schöner machen zu wollen. Davon zeugt das Bild rechts: sehr lebendig wirkt das Modell mit einer illusteren Gruppe Reisenden - denn ein ewig leerer Bus ist schon komisch. Auch das Problem der klaren Fensterstreben wurde wie zu sehen mit ruhiger Hand schon früh gelöst. Unter dieser Farbkombination steckt ein schlichtes Modell in braunmetallic.

 
 


defizitäre Silberung


Die silberne Schablonierung ist sehr empfindlich gegenüber mechanischer Irritation. So sind Modelle mit perfekter intakter Silberung eher selten.

Im Bild links zu sehen mal Modelle mit mittelschwer ausgeprägten Läsionen. Solche Modelle haben nur noch ideellen Wert für den Sammler.

Modelle ohne Silberung


Gelegentlich werden Modelle ohne seitliche silberne Schablonierung angeboten, unter anderem auch im Auktionshaus Saure. Dort wurden diese Modelle u.a. mit folgenden Attributen beschrieben: neben schlicht "unbemalt" auch "unfertiges Modell", "kuriose Fehlproduktion" oder "Handmuster". Mithin umschwebt diese Modelle der Nimbus des Besonderen, traten sie dabei dort auch nicht in der Kategorie 2.Wahl auf.


Eigner solcher Modelle sind bei deren Präsentation entsprechend stolz, zumal dafür auch extra viel Geld ausgegeben wird. Die Geschichten zu diesen Modellen sind entsprechend bunt, bis dahin, dass sie natürlich direkt aus dem Büro von Herrn Peltzer kommen.

In Erwartung einer entsprechenden Geschichte stellte einmal der Autor dem Besitzer eines Setra-Busses ohne Schablonierung auf einem Sammlertreffen (vehementen Protest erwartend) die provokante Frage:
"Wie hast Du eigentlich die Silberung abgekriegt?".
Die Antwort war verblüffend spontan ehrlich: "Spiritus" (!).

 

Solche Modelle sind also zumindestens fragwürdig. Es bleibt nicht ausgeschlossen, dass Modelle ohne Schablonierung auf nicht offiziellen Wegen aus dem Hause WIKING in Sammlerhand gelangt sind. Genauso möglich ist es allerdings, dass Modelle mit angeschlagener Silberung schlichtweg entlackt wurden. Dafür eignet sich auch DLE-90 von Lux-Modellbau.


 

unverklebte Teile


Gelegentlich tauchen auch mal wie links gezeigt nicht verklebte Bauteile auf. Die rote Karosserie stammt hierbei von der Wieder- auflage aus dem Jahre 1989. Bei dieser Version finden sich häufiger "unfertige" Modelle - unverklebt und ohne jedwede Silberung.


Haube durchgefärbt


Skurril: durchgefärbte Dächer. Angeblich soll Kässbohrer schon damals am Konzept des autonomen Fahrens gearbeitet haben ("Sefah" = Selbstfahrend), wozu keine Sicht der Fahrzeugführers mehr notwendig war. Dazu hat WIKING entsprechende Modelle gefertigt. Dafür spricht, dass bei linken Modell auch kein Lenkrad mehr verbaut wurde. Da allerdings so auch die Fahrgäste keinen Blick mehr nach draußen hatten, wurde das Konzept letztlich verworfen.

 



Zum Schluss ...


... freue ich mich wieder über jede lektorische Korrektur oder Ergänzung oder andere Feedbacks zu diesem special.





Ganz herzlichen Dank an dieser Stelle den Wiking-Freunden, die mir so viele schöne Setra zum Fotografieren und Dokumentieren anvertraut haben und mir viele interessante Information gegeben haben. Ich danke der Fa. Wiking-Modellbau GmbH & Co. KG für die freundliche Genehmigung zur Verwendung der Abbildungen aus den Bildpreislisten (10-2007). Die auf dieser HP beschriebenen Setra finden Sie HIER.






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